Coimbraprotokoll Projekte

Unsere Projekte

Verlaufsbeobachtung „Coimbraprotokoll in der MS“

Zusatzstudie „Genexpression unter Vitamin-D-Hochdosis: Coimbraprotokoll“

Verlaufsbeobachtung "Coimbraprotokoll in der MS"

Endlich ist es soweit: Nach drei Jahren Planung, Fundraising und Verzögerungen durch die Pandemie-Situation hat die Verlaufsbeobachtung „Coimbraprotokoll in der MS“ an der Charité Berlin begonnen!

Was ist die Studie „Coimbraprotokoll in der MS“?

Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen 100 Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose beobachtet werden, die gerade am Beginn ihrer Behandlung bei einem zertifizierten Protokollarzt stehen.

Ziel der Verlaufsbeobachtung ist zunächst der Nachweis, dass bei sachgemäßer Anwendung des Coimbraprotokolls kein Schaden zu befürchten ist. Am Ende des Beobachtungszeitraumes werden die Daten der Studienteilnehmer mit ähnlichen Fällen aus dem laufenden Studienregister der Charité verglichen, um die Wirksamkeit im Vergleich zu pharmakologischen Basistherapien und/oder therapie-naiven Verläufen zu dokumentieren.

Warum ist diese Studie so wichtig?

In sozialen Netzwerken gibt es viele positive Erfahrungsberichte, insbesondere bei schubförmiger MS. Es gibt über 140 Protokollärzte weltweit, die bisher ca. 30.000 Patienten mit Autoimmunerkrankungen behandelt haben. Trotzdem fehlen bisher Studien zur langfristigen Sicherheit und zu Dr. Coimbras Theorie einer genetisch bedingten Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels. Das möchten wir als gemeinnützige Coimbraprotokoll gUGmbH ändern, indem wir längerfristig mehr Forschung und wissenschaftlich aufbereitete Dokumentationen mit verlässlichen Zahlen organisieren.

Die dreijährige Verlaufsbeobachtung „Coimbraprotokoll in der MS“ unter Leitung von Prof. Friedemann Paul am NeuroCure Research Center der Universitätsklinik Charité in Berlin macht den Anfang.

Unser herzliches Dankeschön gilt der Falk-Stiftung für Gesundheit und Bildung Nürnberg. In ihr haben wir einen sehr großzügigen und kompetenten Partner gefunden, der die alleinige Finanzierung der Studie samt Aufbereitung über einen Zeitraum von vier Jahren übernimmt.

Damit gehen wir einen wichtigen Schritt, um eine breitere Öffentlichkeit vom Coimbraprotokoll, seiner Sicherheit und Wirksamkeit zu überzeugen!

Wer kann teilnehmen?

Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose, die neu in eine Behandlung mit dem Coimbraprotokoll bei einem zertifizierten Protokollarzt starten oder sich dazu entschlossen haben und bald beginnen werden. Bei Deinem Protokollarzt liegen Infoflyer zur Studie auf oder sind auf Nachfrage erhältlich, falls Du für Dich oder einen anderen Patienten mit schubförmiger MS Interesse daran hast.

Die finale Auswahl der Studienteilnehmer trifft das Team der Charité anhand von Kriterien, die mit dem deutschen Ethikrat vorab festgelegt wurden, um eine gute Mischung der beobachteten Gruppe zu garantieren. Außerdem wird dadurch die Vergleichbarkeit mit anderen MS-Studien sichergestellt.

Die Charité führt eine reine Beobachtungsstudie durch, die keinen Einfluss auf die medikamentöse und anderweitige Behandlung nimmt. Es finden aber umfangreiche Untersuchungen statt, die auch dem Studienteilnehmer zusätzliche Informationen bringen können.

Die Reise nach Berlin und Übernachtung im Hotel ist zum Zwecke einer medizinischen Untersuchung jederzeit möglich.

Welche Vergünstigungen gibt es?

Da die Studie gemeinnützig aus Spendengeldern finanziert ist, gibt es zwar keine Entlohnung für die Teilnahme. Doch werden Reisekosten bis zu € 200,- pro Besuch an der Charité bezuschusst.

Außerdem konnten wir die Firma D-Light-Full als Sponsor gewinnen! Jeder Studienteilnehmer erhält einen Einkaufsgutschein über € 200,- für Nahrungsergänzungsmittel im Onlineshop www.d-light-full.de !

Ihr erhaltet den Gutschein gegen Nachweis des Studieneinschlusses bei uns per E-Mail an info@coimbraprotokoll.de

Weitere Details zu Studiendesign und Teilnahme
für Patienten findet Ihr im Flyer und den FAQs.

PDF Flyer deutsch
PDF Flyer englisch
PDF FAQs

Rückfragen bitte direkt an die
Studienambulanz der Charité Berlin:
Studienkoordinatorin Jana Bigall
Telefon: 030-450539040
E-Mail: studienambulanz-ag-paul@charite.de

Genexpression unter Vitamin-D-Hochdosis:
Coimbraprotokoll

Eine Zusatzstudie zur Verlaufsbeobachtung „Coimbraprotokoll in der MS“ unter Prof. Friedemann Paul am NeuroCure Research Center der Universitätsklinik Charité in Berlin.

Diese Studie steht und fällt mit den finanziellen Mitteln, die wir über Spenden erhalten. Ermöglichen Sie mit Ihrer Spende noch dieses Jahr den Start der Studie!

Aktuell planen wir mit der Charité in Berlin und der Universität von Ostfinnland in Kuopio unter Leitung von Prof. Carsten Carlberg die Zusatzstudie “Genexpression unter Vitamin-D-Hochdosis: Coimbraprotokoll”. Neben dem klinischen Verlauf und Daten zur Sicherheit wollen wir damit vor allem den Einfluss der Vitamin-D-Hochdosistherapie auf genetischer Ebene untersuchen. Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Hochdosis-Vitamin-D-Gabe, Genexpression, Immunsystem und Zustand der Patienten beobachten?

  • Haben MS-Patienten eine Verwertungsstörung von Vitamin D und damit eine Störung in der Regulation des endokrinologischen Systems und der Immunfunktion?
  • Hat diese einen genetischen Hintergrund?
  • Vor allem aber: Kann eine Hochdosis-Vitamin-D-Therapie diese beheben und den Verlauf günstig beeinflussen, ja sogar Symptome lindern und ein normales Leben ermöglichen?

Vitamin D3 nimmt eine Schlüsselrolle in der Funktion des Immunsystems ein, da es Hunderte Gene reguliert, maßgeblich auch Gene von Immunzellen. Es bestimmt darüber, wie diese Gene wirksam werden – etwa bei der Unterscheidung von fremd und eigen.
Das Coimbraprotokoll nutzt eben diesen Schlüssel, um seinen Patienten mit Autoimmunerkrankungen zu helfen. Doch was passiert dabei genau?

Wir erwarten Aufschluss darüber, warum und auf welche Weise die Therapie wirkt. Letztlich geht es um den wissenschaftlichen Nachweis für die Wirkmechanismen des Coimbraprotokolls.
Damit schaffen wir auch die Grundlage dafür, das Coimbraprotokoll längerfristig als Perspektive für alle Autoimmunerkrankten bekannt zu machen.

“Genexpression unter Vitamin-D-Hochdosis: Coimbraprotokoll” hat bei einer Projektdauer von vier Jahren einen Finanzbedarf von € 950.000. Sicherlich ein ehrgeiziges Vorhaben! Doch wir wollen die Chance nutzen und setzen auf unsere Spender!