Morbus Crohn
Der Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, der bevorzugt Ileum und Colon befällt, seltener Ösophagus und Mund. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der diskontinuierliche, transmurale und segmentale Befall (sog. „skip lesions“) der Darmschleimhaut. Der Morbus Crohn beginnt meistens beim jungen Erwachsenen mit unspezifischen Symptomen; dazu gehören Müdigkeit, Gewichtsverlust, Schmerzen im rechten Unterbauch und (meist unblutige) Durchfälle. Daneben können Fieber, Anorexie, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Es treten Analfissuren, Fisteln und extraintestinale Manifestationen auf. Des öfteren sind auch schmerzhafte Ulzera und Aphthen in der Mundhöhle.